Lichtenberger LINKE stellt sich neu auf
Der Vorstand der Linkspartei in Lichtenberg steht vor einer Zäsur. Nach den Wahlen und dem bevorstehenden Wechsel der scheidenden Bezirksvorsitzenden Evrim Sommer und Michael Grunst ins Lichtenberger Bezirksamt wird es wohl in Zukunft keine Doppelspitze mehr im Vorstand des mitgliederstarken Bezirksverbandes geben. Als neuer Vorsitzender hat nach nd-Informationen Christian Petermann seine Kandidatur zum Bezirksvorsitzenden bekannt gegeben. Die Wahl zum Bezirksvorstand soll am kommenden 26. November stattfinden. Weitere Kandidaturen seien erwünscht, hieß es in einem »Rahmenplan« für die Vorstandsarbeit. mkr Kritik an Umbauplänen für Hedwigskathedrale Auch nach der Entscheidung des Erzbischofs Heiner Koch, den Umbau der St.-Hedwigs-Kathedrale wie geplant voranzutreiben, hält die Kritik an dem Vorhaben an. Vor allem der Entschluss, den Zugang mit der Treppe zur unterirdischen Krypta zu versiegeln, stößt auf Unmut unter Berlins Katholiken. Hans Joachim Meyer, früherer Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, sprach von einem »großen Verlust«, sollte es dabei bleiben. Die Kirche sei im Zeichen der liturgischen Erneuerung entworfen. Der Architekt Hans Schwippert (1899-1973), der unter anderem die Pädagogische Hochschule Bonn zum Domizil für den Bundestag umbaute, habe dabei ein gesamtdeutsches Denkmal geschaffen. Auch das Landesdenkmalamt hat Bedenken angemeldet. Die Behörde wartet jetzt auf die von Koch beschlossenen Umplanungen. Im Zweifel habe aber die liturgische Nutzung von Sakralbauten Vorrang, sagte eine Sprecherin der zuständigen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.