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Kaiserin will nach Berlin

  • Lesedauer: 1 Min.

Die ehemalige persische Kaiserin Farah Pahlavi würde gerne zu einer Ausstellung mit Schlüsselwerken einer iranischen Kunstsammlung reisen, die in Berlin geplant ist. »Es wäre mir eine Freude, diese großartige Kunst nach 37 langen Jahren wiederzusehen«, sagte die Exil-Iranerin dem Kunstmagazin »Monopol«.

Zuletzt hatte die verantwortliche Stiftung Preußischer Kulturbesitz bestätigt, die jüngsten Veränderungen im iranischen Kulturministerium hätten zu Verzögerungen geführt. Die Ausstellung soll laut der Homepage der Berliner Gemäldegalerie noch im Dezember dort starten.

Bei den »Veränderungen« handelte es sich offenbar um den Rücktritt des als liberal geltenden iranischen Kulturministers Ali Dschannti Mitte Oktober. Die Schau in Berlin war noch zu seiner Amtszeit nach der Atom-Einigung mit dem Iran bei einem Teheran-Besuch von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) vereinbart worden.

Die lange unter Verschluss gehaltene Sammlung aus der Zeit von Schah Mohammed Reza Pahlavi gilt als eine der weltweit wertvollsten Sammlungen westlicher Kunst. Zur Ausstellung gehören Meisterwerke von Jackson Pollock, Mark Rothko und Francis Bacon. Farah Pahlavi war 20 Jahre lang persische Kaiserin - bis zum Sturz des Schah-Regimes 1979. Die Familie flüchtete ins Exil, wo Mohammed Reza Pahlavi 1980 starb. dpa/nd

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