Junge Deutsche besorgt über Nationalismus

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Drei Viertel der jungen Deutschen nehmen laut einer Studie mit Besorgnis einen zunehmenden Nationalismus in Europa wahr und bewerten diesen negativ. Dies ist weitgehend unabhängig von Alter, Geschlecht und Bildung, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Ergebnissen der Studie »Generation What?« hervorgeht. Mehr als 940 000 junge Menschen zwischen 18 und 34 Jahren aus 35 Ländern Europas haben sich daran beteiligt. In Deutschland wurde sie von ZDF, Bayerischem Rundfunk und SWR begleitet.Positiv sehen 12 Prozent der befragten Deutschen einen wachsenden Nationalismus in Europa. Hier ist der Anteil von Männern doppelt so hoch wie der von Frauen (16 Prozent versus 8 Prozent) und der Anteil von Niedriggebildeten doppelt so hoch wie der von Hochgebildeten (14 Prozent versus 7 Prozent). dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.