Let’s #FeelTheBern: In der LINKEN
Moritz Warnke meint, die Linke braucht für die Bundestagswahlen eine gesellschaftliche Mobilisierung - und das geht nur mit offenen Listen
Über die US-Wahl ist bereits viel gesagt worden. Donald Trump hat diese Wahl nicht gewonnen, sondern Hillary Clinton hat sie insbesondere bei den unteren Schichten verloren. Es ist deutlich geworden: Sie war die Kandidatin des neoliberalen »Weiter-so« und es spricht vieles dafür, dass der demokratische Sozialist Bernie Sanders gegen Trump hätte gewinnen können. Jawohl, ein Sozialist! Präsident. In den USA!
Das zeigt uns: Die derzeitige politische Situation ist von einer Offenheit gekennzeichnet, wie selten zuvor. Für den Bundestagswahlkampf bieten sich der LINKEN ungeahnte Möglichkeiten – die garantiert nicht von der Frage abhängen, ob das Spitzenteam aus zwei oder aus vier Leuten besteht.
Wichtiger ist die Frage, ob eine deutsche Übersetzung des #feeltheBern gefunden wird – unter diesem Hashtag hatte sich die Bewegung um Sanders gesammelt. Denn die Anti-Establishment-Stimmung ist diesseits des Atlantiks die gleiche, wenn auch di...
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