Wochen-Chronik

  • Lesedauer: 1 Min.

18. November 1926

Die britischen Dominions Australien, Irland, Kanada, Neufundland, Neuseeland und die Südafrikanische Union erhalten auf einer Konferenz in London einen neuen Status innerhalb des Empires. Sie sind fortan souveräne Staaten, bleiben aber weiter mit der britischen Krone verbunden. Die Gründung der Commonwealth of Nations, die offiziell am 11. Dezember 1931 mit dem Statut von Westminster vollzogen wird, leitet die Entkolonialisierung britischen Überseebesitzes ein.

19. November 1976

Auf einer Klausurtagung im damaligen Bildungszentrum der Hanns-Seidel-Stiftung im bayerischen Wildbad Kreuth beschließt die CSU-Landesgruppe im Bundestag mit 30 gegen 18 Stimmen die Aufkündigung der Fraktionsgemeinschaft mit der Schwesterpartei CDU. Dies wird mit der Wahlniederlage der Union gegen die sozialliberale Koalition begründet. In wochenlangen Verhandlungen erreicht die CDU schließlich eine Rücknahme der Kreuther Entscheidung .

21. November 1806

Der französische Kaiser Napoleon Bonaparte verfügt eine Kontinentalsperre gegen Großbritannien. Alle Häfen und Küsten werden für den Handel mit den britischen Inseln gesperrt. Der Plan, die Briten mittels Wirtschaftskrieg in die Knie zu zwingen und damit die antifranzösische Koalition zu schwächen, scheitert. In Großbritannien führt das Embargo im Gegenteil zu einer verstärkten Industrialisierung und effektiveren Ausnutzung der eigenen landwirtschaftlichen Potenziale.

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