Kirche erklärt Streit mit der CSU über Zuwanderung für beendet
München. Nach vielen Gesprächen über Meinungsverschiedenheiten zur Zuwanderungspolitik scheint der jüngste Zwist zwischen Kirchen und der CSU beendet zu sein. »Für jeden, der sich christlich nennt, ob Kirchen, Vereine, Gruppen, soziale Einrichtungen und Parteien sowie alle Einzelpersonen gilt, dass sie sich täglich bemühen müssen, dem zu entsprechen, was sie auf ihr Etikett geschrieben haben«, sagte der Erzbischof Ludwig Schick der dpa in Bamberg. Es sei »sehr erfreulich und anzuerkennen«, dass die CSU im neuen Grundsatzprogramm auf der Basis »christlich-jüdisch-abendländischer Werte« Politik gestalten wolle. Auch andere Geistliche wie der Regensburger Generalvikar Michael Fuchs erklärten auf Anfrage, man habe sich inzwischen wieder verständigt und die Sache sei damit erledigt. Vor einigen Wochen war das noch völlig anders. Schick, Fuchs und viele andere hochrangigen Kirchenvertretern hatten die Zuwanderungspolitik der CSU und insbesondere ihren Generalsekretär Andreas Scheuer teils heftig kritisiert. Daraufhin hatte auch CSU-Chef Horst Seehofer erklärt, es brauche klärende Gespräche, die sein Generalsekretär Andreas Scheuer nach eigener Aussage inzwischen auch vielfach geführt hat. dpa/nd
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