Südkoreas Präsidentin in Skandal unter Druck
Seoul. Südkoreas Präsidentin Park Geun Hye gerät im Korruptionsskandal um eine langjährige Vertraute immer stärker unter Druck. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hat sie sich der Mithilfe schuldig gemacht. Die Ermittler werfen Park in einem Zwischenbericht zu dem Skandal vor, als Komplizin ihrer Freundin Choi Soon Sil gehandelt zu haben. Parks Anwalt und ihr Büro wiesen die Untersuchungsergebnisse als unwahr zurück. Die Staatsanwaltschaft erhob am Sonntag Anklage gegen Choi wegen des Vorwurfs, sich in Regierungsgeschäfte eingemischt und dank ihrer Beziehungen zu Park Spendengelder für private Stiftungen eingetrieben zu haben. Sie habe sich auch persönlich daran bereichert. Die Anklagepunkte lauteten auf Nötigung, Machtmissbrauch und versuchter Betrug. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.