Die Moderne groß auf Tour
100 Jahre Bauhaus
Deutschland feiert im Jahr 2019 mit einem üppigen Veranstaltungsprogramm das 100-jährige Bauhausjubiläum. Unter dem Motto »Die Welt neu denken« sind dazu unter anderem Ausstellungen, Forschungs- und Bildungsprojekte sowie Tourismusangebote nicht nur an den zentralen Bauhausstätten in Weimar, Dessau und Berlin geplant, kündigte der Leiter der Bauhaus Kooperation, Sven Sappelt, am Montag in Berlin an. Auch in anderen Bundesländern und in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern stehen Veranstaltungen auf dem Programm.
Starten wird das Jubiläumsjahr 100 Jahre Bauhaus mit einem Eröffnungsfestival in Berlin. Dazu gehört auch das Ausstellungsprojekt »Migrant Bauhaus«, in dem globale Verflechtungen der Stilepoche untersucht werden, wie die Programmmacher ankündigten. Danach folgen in Weimar, Dessau und Berlin drei große Jubiläumsausstellungen zu unterschiedlichen Aspekten. Touristisch soll das Bauhaus über eine »Grand Tour der Moderne: 100 Jahre - 100 Orte« im gesamten Bundesgebiet erschlossen werden können.
Zudem sind in Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen Ausstellungen zu besonderen Aspekten des Bauhaus geplant. Die diesjährige Kuratoriumsvorsitzende des Bauhaus Verbundes 2019 und Staatssekretärin für Kultur und Europa des Freistaats Thüringen, Babette Winter (SPD), erklärte, dass Bauhausjubiläum 2019 werde ähnlich wie das Reformationsjubiläum 2017 programmatisch durch einen »kooperativen Wettstreit der Bundesländer« gestaltet.
Im Bauhaus Verbund 2019 arbeiten das Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung Berlin, die Stiftung Bauhaus Dessau und die Klassik Stiftung Weimar sowie der Bund, die Kulturstiftung des Bundes sowie bislang zehn Bundesländer zusammen. epd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.