In China essen sie mehr Fleisch
Die Regierung in Peking wirbt mit mäßigem Erfolg für Verzicht
Für Chinesen kommt der Klimawandel hauptsächlich aus den Auspuffen alter Fahrzeuge und den Schloten riesiger Industrieanlagen. Dass aber auch das Essverhalten einen Einfluss auf die Erderwärmung hat, ist vielen nicht bewusst: Der Bedarf an Fleisch in der Volksrepublik steigt - und damit auch die direkte und indirekte Produktion von Treibhausgasen in Kuh- und Schweineställen, Geflügelzuchtanlagen und der damit verbundenen Landwirtschaft.
Die Viehzucht ist weltweit der zweitgrößte Verursacher von Treibhausgasen nach der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas, wie der Direktor des chinesischen Zentrums für Klimawandel und Zusammenarbeit, Li Junfeng, erklärt. »Es liegt aber nicht nur an China, die ganze Welt muss Treibhausgase aus der Tierhaltung reduzieren.« 14,5 Prozent der weltweit durch den Menschen verursachten Treibhausgase stammen nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) aus der Tierh...
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