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Vorpommerin postum als »Gerechte unter den Völkern« in Israel geehrt

  • Lesedauer: 1 Min.

Greifswald. Die Vorpommerin Mathilde Böckelmann ist am Mittwoch für ihren Einsatz bei der Rettung einer verfolgten Jüdin Anfang 1945 geehrt worden. Der israelische Botschafter Yakov Hadas-Handelsman verlieh ihr in Greifswald posthum den Titel »Gerechte unter den Völkern«, der von der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem vergeben wird. Die Ehrung nahm die Tochter der Retterin, die 77-jährige Christa Heptner, entgegen. Mathilde Böckelmann sei ein besonderer Mensch gewesen, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD). Sie habe im Angesicht der unmenschlichen Behandlung von jüdischen Nachbarn Mitmenschlichkeit bewahrt und nicht weggesehen. Anfang 1945 hatte Mathilde Böckelmann die verfolgte Jüdin Mirjam Fernbach auf ihrem Hof im vorpommerschen Pustow versteckt und ihr so das Leben gerettet. dpa/nd

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