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Umland zeigt Interesse an Hertha-Stadion

  • Lesedauer: 2 Min.

Berlin. In der Debatte um den Bau einer neuen Fußball-Arena für den Berliner Bundesligisten Hertha BSC im Land Brandenburg haben mehrere Kommunen ihr Interesse signalisiert. Über einen möglichen Zuschlag würde man sich freuen, sagte eine Sprecherin der Stadt Ludwigsfelde am Donnerstag. Auch die Stadt Oranienburg zeigte sich interessiert. Ein Sprecher der Stadt Potsdam erklärte: »Wir suchen das Gespräch mit Hertha BSC.«Die Innenstadt von Ludwigsfelde scheide zwar aus, am Rande der Stadt gebe es aber geeignete Flächen, sagte Ludwigsfeldes Bürgermeister Andreas Igel (SPD) der »Märkischen Allgemeinen« (Donnerstag). Oranienburgs Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke (SPD) sagte der Zeitung: »Die Allianz-Arena ist ja auch nicht im Zentrum von München.« Potsdams Stadtsprecher Stefan Schulz erklärte den »Potsdamer Neuesten Nachrichten«: »Wir können uns einige Flächen als Platz für das Stadion vorstellen.«Anfang des Jahres war die Debatte um ein neues Stadion für den Fußballverein erneut aufgekommen, das kleiner und stimmungsvoller als das Olympiastadion sein und bessere Vermarktungsmöglichkeiten bieten soll. Der aktuelle Tabellensechste hatte die Diskussion am Montagabend mit der Ankündigung einer Vorstudie weiter befeuert. Im Januar oder Februar will Hertha erste Ergebnisse und mögliche Standorte präsentieren. Der Club hat bis 2025 einen Mietvertrag für das Olympiastadion.Das Land Berlin hat allerdings wenig Interesse an einem Neubau, um das Olympiastadion weiter gut auslasten zu können. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hatte erklärt, er begrüße jeden, der im Land investiere - und das gelte auch für Hertha. dpa/nd

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