3100 Kinder in Sprachprojekt
Szczecin. Deutschland und Polen wollen die gegenseitige Sprachförderung stark ausbauen. Dazu wird es ein Pilotprojekt in Vorpommern, Nordostbrandenburg und im polnischen Szczecin geben, wie die deutsche Generalkonsulin in Polen Cornelia Pieper (FDP) und Szczecins Stadtpräsident Piotr Krzystek am Donnerstag bei einer Kooperationsbörse in Szczecin vorstellten. Auf beiden Seiten sollen mehr als 3100 Kinder von der Kita bis zur Oberstufe die jeweils andere Sprache lernen und die Kultur besser verstehen können. Das Projekt in der Euroregion Pomerania, für das 2,7 Millionen Euro über die EU fließen sollen, sei im Bundesaußenministerium schon vorgestellt worden. Wirtschaftsvertreter betonten, dass Sprachprobleme immer noch die wirtschaftlichen Kooperationen in der teils strukturschwachen Grenzregion stark behindert.
Die 400 000-Einwohner-Stadt Szczecin will sich zu einer deutsch-polnischen Metropolregion entwickeln, was auch von den Landesregierungen in Schwerin und Potsdam gefördert wird. dpa/nd
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