Festnahmen nach Großbränden in Israel
Tel Aviv. Eine landesweite Brandserie führt zu politischem Streit zwischen Israel und den Palästinensern. Israelische Medien sprechen bereits von einer »Feuer-Intifada« von Palästinensern. Deren Vertreter weisen solche Anschuldigungen zurück. Ein israelischer Oppositionspolitiker nannte sie am Freitag »wilde Hetze«. Die Polizei habe zwölf Männer als Verdächtige festgenommen, teilte ein Sprecher am Freitag mit. Er äußerte sich zunächst nicht zu möglichen Motiven. Hingegen hatte Polizeichef Roni Alscheich gesagt: »Es ist davon auszugehen, dass die Fälle von Brandstiftung nationalistisch motiviert waren.« Auch der Inlandsgeheimdienst Schin Bet ermittelt. Seit Tagen wüten Brände, auch in der Nähe von Jerusalem. Zehntausende Israelis flohen allein in Haifa. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.