Pegida spendet unfreiwillig für Geflüchtete
Aktion #proKopfgeld überweist für jeden Teilnehmer am rassistischen Aufmarsch in Dresden Geld für den guten Zweck
Seit mehr als zwei Jahren marschiert Pegida durch Dresden. Seit einiger Zeit wieder wöchentlich. Ein Kraut ist dagegen nicht gewachsen, auch wenn das Interesse an den rechten Kundgebungen spürbar abnahm. Doch noch immer versammeln sich im Schnitt 2000 bis 3000 Anhänger zu ihrem »Spaziergang«, wie Lutz Bachmann die Aufmärsche nennt.
In Zukunft dürften einige Teilnehmer vielleicht nicht nur über die große Politik in Berlin schimpfen und pöbeln, sondern sich auch etwas über sich selbst ärgern: Ohne es zu wollen, unterstützt die rassistische Pegida-Bewegung ab sofort jede Woche Geflüchtete. Grund dafür ist Martin Barth. Der Ingenieur hat die Kampagne #proKopfgeld ins Leben gerufen. Dabei verpflichtet er sich, für jeden Pegida-Demonstranten 5 Cent an eine wohltätige Organisation zu spenden, die »in irgendeiner Weise Flüchtende oder Geflüchtete unterstützt«. Grundlage für die Spenden sind die Erhebu...
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