Kolumbiens Kongress billigt neues Friedensabkommen

Vertrag zur Beendigung des blutigen Konflikts kann in Kraft treten

Das Parlament in Kolumbien hat nach mehr als 50 Jahren des blutigen Konflikts den Weg für eine Umsetzung des Friedensabkommens freigemacht. Einen Tag nach dem Senat stimmte am Mittwoch (Ortszeit) auch das Abgeordnetenhaus in Bogotá für das Abkommen zwischen der Regierung und der FARC-Guerilla, das den jahrzehntealten Konflikt beenden soll. Mit der Ratifizierung des Kongresses kann es in Kraft treten.

Die Vorlage wurde im Abgeordnetenhaus wie bereits zuvor im Senat ohne Gegenstimmen angenommen, weil die Gegner des Abkommens den Plenarsaal vor der Abstimmung verließen. Die 130 anwesenden Parlamentarier stimmten mit Ja; 36 Angeordnete nahmen nicht teil.

Präsident Juan Manuel Santos dankte dem Parlament umgehend für die »historische Unterstützung für die Friedenshoffnung der Kolumbianer«. Das erste Abkommen war bei dem Referendum am 2. Oktober mit knapper Mehrheit von d...


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