Stein verzichtet auf Nachzählung der US-Wahl in Pennsylvania

Antrag auf Überprüfung von Wahlergebnis wegen zu hoher Kosten zurückgezogen / Neuen Zahlen zufolge errang Clinton 2,5 Millionen mehr Stimmen als Trump

Washington. Die Hoffnungen vieler Gegner des designierten US-Präsidenten Donald Trump auf eine Neuauszählung der Stimmen haben einen herben Dämpfer erlitten: Die Grünen-Präsidentschaftskandidatin Jill Stein zog am Samstag ihren Antrag auf eine Überprüfung des Wahlergebnisses im Bundesstaat Pennsylvania zurück. Sie begründete dies mit zu hohen Kosten. Ursprünglich hatte Stein sowohl in Pennsylvania als auch in Michigan und Wisconsin eine Neuauszählung beantragt.

In den drei Bundesstaaten hatte Trump bei der Präsidentenwahl am 8. November nach den amtlichen Ergebnissen knapp gewonnen - was eine faustdicke Überraschung war, weil die Demokratin Clinton dort im Vorfeld als klare Favoritin galt. Die Grünen-Politikerin Stein wollte deshalb ursprünglich in allen drei Staaten die Stimmen nochmals auszählen lassen, sie begründete dies mit ihrer Meinung nach vorgekommenen »Unregelmäßigkeiten«, die sie nicht näher benannte.

Nun aber m...


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