Letzter Gruß für Fidel Castro
Beisetzung in Santiago de Cuba
Havanna. Ein letzter Gruß für den Revolutionsführer: Tausende Menschen verabschieden sich am Sonntag in Santiago de Cuba von Fidel Castro. In der Stadt, die als Wiege der Revolution gilt, begleiteten Tausende Menschen die Urne des verstorbenen Revolutionsführers. Castro war am 25. November im Alter von 90 Jahren in Havanna gestorben. Mit der Beisetzungszeremonie auf dem Friedhof Santa Ifigenia, dem ältesten der Insel, endete eine neuntägige Staatstrauer in dem sozialistischen Land. Zuvor war die Urne in einem viertägigen Trauerzug durch 13 Provinzen von Havanna in das 900 Kilometer entfernte Santiago de Cuba gebracht worden. An der Beisetzung auf dem Friedhof nahmen nur Familienangehörige und geladene Gäste teil, darunter die Präsidenten aus Venezuela und Bolivien. Staatschef Raúl Castro versprach, Kuba werde das Erbe seines Bruders bewahren. Auf Wunsch Fidel Castros sollen weder Denkmäler für ihn errichtet noch Straßen oder Institutionen nach ihm benannt werden. Das Parlament werde ein entsprechendes Gesetz verabschieden. epd/nd
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