Berliner SPD gibt sich wunschlos glücklich
Delegierte nahmen auf ihrem Landesparteitag am Montagabend rot-rot-grünen Koalitionsvertrag mit großer Mehrheit an
Hört man die Redner beim SPD-Landesparteitag am Montagabend, hätte es keinen besseren Koalitionsvertrag geben können. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller sieht einen Großteil des Wahlprogrammes umgesetzt, Raed Saleh sieht sogar schon jetzt einen Großteil der Wahlversprechen umgesetzt und selbst eine Rednerin der Jugendorganisation Jusos findet, der Vertrag sei »das beste, was ich mir hätte wünschen können«. So war es letztlich auch kein Wunder, dass der Koalitionsvertrag von Rot-Rot-Grün mit großer Mehrheit der SPD-Landesdelegierten - in geheimer Abstimmung - angenommen wurde. 213 von 238 Delegierten stimmten für den Vertrag, das sind 89,5 Prozent.
Dass die SPD nicht nur zu feiern hat, fasste Müller zu Beginn des Parteitags mit Blick auf das Wahlergebnis der Sozialdemokraten bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus im September mit folgenden Worten zusammen: »Man kann mit aller Klarheit sagen: Dieses Ergebnis ist Mist.« Mit ledig...
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