Störung des Machtspektakels
600 Aktivisten planten in Hamburg die Proteste gegen den G20-Gipfel
Weihnachten naht, das Jahr geht zu Ende. Für die Linke war es unterm Strich wohl eher ein schlechtes Jahr. In Hamburg machten sich am vergangenen Wochenende rund 600 Aktivisten bereits für 2017 bereit. »Die Stadt wird im Sommer Mittelpunkt einer globalen Protestbewegung werden«, sagt Emily Laquer von der Interventionistischen Linken (IL). Denn am 7. und 8. Juli findet an der Elbe der G20-Gipfel statt. Um das Aktiventreffen in Hamburg hatte es im Vorfeld einigen Wirbel gegeben. Die Hochschule für angewandte Wissenschaft (HAW) kündigte den Gipfelgegnern kurz vor der Konferenz die Räume. Begründet wurde dies mit der politischen Ausrichtung einiger Aktivisten. Doch ein Gericht gab den Globalisierungsgegnern recht.
»Die Stimmung war gut«, berichtet Laquer nun vom Treffen. Andere Teilnehmer bestätigen dies. Man habe mit der Konferenz genau das erreicht, was man wollte. Nämlich zusammen sachlich und produktiv darüber zu diskutieren, wie ...
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