»Eine Katastrophe für die Schifffahrt«
Ver.di sieht die Bundesregierung gefordert, die Jobs in der Großreederei Hamburg Süd zu schützen
Die angekündigte Übernahme der zweitgrößten deutschen Reederei Hamburg Süd durch den dänischen Weltmarktführer Maersk hat ein politisches Nachspiel. Die Gewerkschaft ver.di forderte die schwarz-rote Bundesregierung auf, sich für die Standortsicherung stark zu machen. Ver.di sei »in Gesprächen« mit dem Maritimen Koordinator der Regierung. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) müsse politischen Druck machen, um Maersk und die Regierung in Kopenhagen zu verbindlichen Zusagen zu bewegen.
Der Verkauf der Hamburg Südamerikanischen Dampfschifffahrts-Gesellschaft KG durch die Pizza-Familie Oetker sei »eine Katastrophe« für die maritime Wirtschaft in Deutschland, sagt der Schifffahrtsexperte der Gewerkschaft ver.di, Peter Geitmann, am Dienstag in Berlin. Noch habe die Seefahrt eine weltweite Spitzenposition inne, im Containertransport sei sie sogar die Nummer eins.
Hierzulande gibt es zwei starke Linienreedereien, die ihre Ro...
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