Denkzettel für von der Leyen und Strobl
Bei den Vorstandswahlen der CDU werden die Verteidigungsministerin und der Baden-Württemberger Thomas Strobl abgestraft
Konkurrierende Kandidaturen sind bei der CDU eher eine Seltenheit. So gab es für die fünf Vizevorsitzenden beim Essener Bundesparteitag am Dienstag keine Gegenkandidaten. Doch unter den Delegierten herrschte offensichtlich Unmut über einige Vertreter der engeren Parteiführung. Am schlechtesten schnitt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen mit 72,4 Prozent der Delegiertenstimmen ab. Vor zwei Jahren war sie mit 70,46 Prozent als Bundesvize bestätigt worden. Nicht viel besser erging es dem baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl. Er kam auf 73,9 Prozent.
Das beste Ergebnis bekam erneut die rheinland-pfälzische CDU-Vorsitzende Julia Klöckner mit 86,2 Prozent. Sie hatte im Jahr 2014 noch 96,45 Prozent erhalten. In der Zwischenzeit ist sie allerdings mit ihrem Vorhaben gescheitert, in Rheinland-Pfalz die SPD-Ministerpräsidentin Malu Dreyer abzulösen.
Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier erhielt nach Pa...
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