Argentinien will sozialen Notstand ausrufen
São Paulo. Aufgrund der hohen Armut will Argentinien den sozialen Notstand ausrufen. Das Abgeordnetenhaus stimmte am Dienstag für ein Maßnahmenpaket zur Armutsbekämpfung, wie die Zeitung »La Nación« berichtet. Im ganzen Land soll bis Ende 2019 der soziale Notstand gelten. Nach offiziellen Angaben beträgt die Armutsrate 32 Prozent.
Argentiniens Präsident Mauricio Macri, der seit einem Jahr im Amt ist, hatte im Wahlkampf eine Initiative zur Beendigung der Armut bis zum Ende seiner Amtszeit 2019 versprochen. Jetzt musste er zugeben, dass dieses Ziel nicht eingehalten werden könne. Die Opposition wirft Macri vor, sich darauf zu konzentrieren, ausländische Investoren ins Land zu holen und die soziale Krise zu vernachlässigen. epd/nd
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