Nebulöse Deals unter Freunden

Trump kündigt ganz große Investitionen aus Japan an

Der künftige US-Präsident Donald Trump setzt nach dem Wahlerfolg seine unrealistischen Ankündigungen zwar nicht um, aber neue obendrauf. Der japanische Internet- und Telekomriese Softbank wolle in den USA groß einsteigen, verkündete der konservative Politiker am Dienstag zunächst via Twitter. Kurz darauf trat er in der Lobby des New Yorker Trump Towers, seiner 72-stöckigen Luxusimmobilie in Manhattan, vor die Kameras und erklärte: »Das ist Masa von Softbank in Japan und er hat sich gerade bereit erklärt, 50 Milliarden Dollar in den USA zu investieren und 50 000 Arbeitsplätze zu schaffen.« Natürlich klopfte sich Trump dabei selbst auf die Schulter, indem er hinzufügte: Son hätte das nie gemacht, wenn »wir nicht die Wahl gewonnen hätten«.

Masa, wie ihn Freunde nennen, heißt eigentlich Masayoshi Son. Der 59-jährige Milliardär und zweitreichste Japaner, der Anfang der 80er Jahre als kleiner Händler von PC-Software startete, war mit Ak...


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