Kritik an den Beobachtern im Donbass
Doch beide Konfliktparteien erfüllen ihre Zusagen nicht
Es sind nicht die leichtesten Wochen, die Alexander Hug, Vertreter der Beobachtermission der OSZE in der Ostukraine, zuletzt erlebte. »Es droht eine neue Welle des Eskalation«, sagt der Schweizer Diplomat, dessen Pressekonferenzen sowohl in Kiew als auch in Donezk an der Tagesordnung sind.
Während in der Ukraine der OSZE-Mission Untätigkeit bei der Bewältigung des Donbass-Konflikts vorgeworfen wird, spekulieren manche Meinungsmacher in den selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk, die OSZE sage nicht die volle Wahrheit über die Aktivitäten der ukrainischen Armee.
»Natürlich sind wir als eine Beobachtermission nicht in der Lage, den Konflikt zu lösen«, betont Hug. Vielmehr beschäftigt sich die OSZE damit, Verletzungen des Minsker Abkommens zu dokumentieren - und seit einigen Monaten die Entflechtung der Streitkräfte in drei Sicherheitszonen an der Demarkati...
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