Data-Bombe oder fauler Zauber?

Die Netzwoche über die Verantwortung eines Jeden in Zeiten von Big Data und co.

  • Robert D. Meyer
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Alexander Nix dürfte der Wochenzeitschrift »Das Magazin« dankbar sein. Ein Artikel auf der Website der Schweizer Journalisten hat dazu geführt, dass die halbe Welt über Nacht von Cambridge Analytica erfuhr. Eine Analyse-Firma, die zuvor höchstens netzaffinen IT-Nerds ein Begriff gewesen sein dürfte. In dem Beitrag »Ich habe nur gezeigt, dass es die Bombe gibt« gehen die Autoren Mikael Krogerus und Hannes Grassegger der Frage, warum eine umstrittene Persönlichkeit wie Donald Trump US-Präsident werden konnte. Nun sind zu diesem Thema seit dem 8. November Hunderte Artikel erschienen, doch Krogerus und Grassegger stellten eine neue, steile These auf. Big Data war es!

Cambridge Analytica habe eine Methode zur Auswertung von Facebook-Daten genutzt, um Persönlichkeitsprofile von 220 Millionen US-Amerikanern zu erstellen, die wiederum Grundlage für individuell zugeschnittene Werbebotschaften gewesen sein sollen. Trump habe dies letztlich ...


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