Sorbisches Gebiet wird um acht Orte erweitert

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Potsdam. Das angestammte Siedlungsgebiet der Sorben in Brandenburg hat sich vergrößert: Bereits am Mittwoch stimmte der Hauptausschuss des Landtags den Anträgen von acht Gemeinden zu, die sich um die Anerkennung beworben hatten. Neu aufgenommen wurden Alt Zauche-Wußwerk, Märkische Heide, Schlepzig, Schwielochsee und Spreewaldheide, außerdem Felixsee und Welzow sowie Neupetershain. Damit gehören jetzt 37 Städte, Gemeinden und Ortsteile in Südbrandenburg zum Siedlungsgebiet, in dem Sprache und Kultur der seit rund 1500 Jahren in der Lausitz ansässigen slawischen Minderheit gepflegt werden. »Für Brandenburg ist die sorbische Kultur ein außergewöhnlicher Reichtum, den wir auch weiterhin bewahren möchten«, sagte Kulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil. Drei Anträge wurden abgelehnt, weitere 19 werden noch geprüft, teilte das Kulturministerium mit. Bis Ende Mai wurden Bewerbungen angenommen, auf Grundlage des novellierten Sorbengesetzes anerkannt zu werden. dpa/nd

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