Zehntausende Griechen streiken gegen neue Kürzungen

Proteste gegen weitere Rentenkürzungen und Steuererhöhungen im ganzen Land

Athen. Die Streikwelle und die Proteste gegen neue Rentenkürzungen und Steuererhöhungen in Griechenland hatten am Donnerstag einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Im Öffentlichen Dienst und im Schienenverkehr kam es zu Ausständen und die Seeleute verlängerten ihren Streik.

Knapp 10.000 Menschen demonstrierten nach Polizeischätzungen im Zentrum Athens gegen die Kürzungspolitik. Der Haushalt 2017 sieht weitere Kürzungen und Einsparungen sowie Steuererhöhungen von 2,5 Milliarden Euro vor. »Kampf gegen die alten und neuen Sparmaßnahmen«, hieß es auf Transparenten, wie das Fernsehen zeigte. Auch in anderen Regionen des Landes gingen Tausende Beschäftige auf die Straßen.

Die Regierung des SYRIZA-Ministerpräsidenten Alexis Tsipras zeigte sich wegen der Ausstände nicht beunruhigt. Ein Regierungsfunktionär bezeichnete gegenüber der Deutschen Presse-Agentur die...


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