Nachrichten - kurz und knackig

+++ Südkoreas entmachtete Präsidentin entschuldigt sich für angerichtetes »Chaos« +++ Hildegard Hamm-Brücher ist tot +++

  • Lesedauer: 2 Min.

Südkoreas entmachtete Präsidentin entschuldigt sich für angerichtetes »Chaos«

Die vom Parlament entmachtete südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye hat sich erneut beim Volk für ihre Vergehen entschuldigt. Es tue ihr sehr leid, dass sie mit ihrer »Nachlässigkeit« solch ein »nationales Chaos verursacht« habe, sagte Park am Freitag in einer im Fernsehen übertragenen Erklärung. Dabei habe das Land drängende Probleme zu lösen, von der Wirtschaft bis zur nationalen Verteidigung.

Park forderte die Regierung dazu auf, an dieser Stelle wachsam zu sein. Kurz zuvor hatte das südkoreanische Parlament deutlich für ein Amtsenthebungsverfahren gegen die unter Korruptionsverdacht stehende Präsidentin gestimmt. Damit verliert Park ihre Amtsvollmachten an den Regierungschef. Sie behält aber ihren Titel, solange das Verfassungsgericht des Landes ihre Amtsenthebung prüft.

Hildegard Hamm-Brücher ist tot

Die langjährige FDP-Politikerin Hildegard Hamm-Brücher ist tot. Das bestätigte ihr Sohn am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in München. Sie starb bereits am Mittwoch im Alter von 95 Jahren in München. »Mit ihr verliert Deutschland eine große liberale Persönlichkeit«, sagte der bayerische FDP-Landeschef Albert Duin. Die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger nannte Hamm-Brücher den »Inbegriff der gelebten Bürgergesellschaft«. Über Jahrzehnte hatte Hamm-Brücher die Politik der Liberalen geprägt, als Bundestagsabgeordnete und Staatsministerin im Auswärtigen Amt unter Außenminister Hans-Dietrich Genscher.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -