Arme Einwanderer
Vielen Migranten in Deutschland geht es wirtschaftlich schlechter als den Alteingesessenen
Wenn man die Armuts- und Arbeitslosenquote zum Maßstab für Integration macht, dann steht die Bundesrepublik noch vor gewaltigen Aufgaben. Wie die Bundesintegrationsbeauftragte Aydan Özoguz (SPD) bei der Vorstellung ihres Lageberichts am Freitag in Berlin betonte, sei die Armutsquote unter Menschen mit Migrationshintergrund mit 27,7 Prozent mehr als doppelt so hoch wie unter den Bürgern ohne Einwanderungsgeschichte. Kein Wunder, ist doch die Arbeitslosigkeit unter den 17,2 Millionen Bürgern mit ausländischen Wurzeln deutlich weiter verbreitet. Zwar habe die Zahl der Erwerbstätigen mit Migrationshintergrund von 7,54 auf 7,72 Millionen leicht zu genommen, so Özoguz. Jedoch sei »die Arbeitslosenquote von Ausländern ist inzwischen fast dreimal so hoch wie die von Deutschen«.
Trotz der Probleme seien »Teilhabe und Integration in Deutschland grundsätzlich auf einem gut...
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