Griechenland billigt armen Rentnern etwas mehr Geld zu

Parlament verabschiedet Haushalt für 2017 / Steuererhöhungen geplant / Internationale Währungsfonds fordert weitere Kürzungen

Athen. Das Parlament in Athen hat am Samstagabend den Haushalt für 2017 gebilligt. Der Etat mit Ausgaben von rund 56 Milliarden Euro setzt auf Wachstum. Die Griechen müssen sich aber auch auf neue Sparmaßnahmen, vor allem in Form indirekter Steuern gefasst machen. Nach einer fünftägigen Debatte votierten 152 Abgeordnete für den Etat der Koalitionsregierung aus SYRIZA und ANEL. 146 Abgeordnete stimmten laut Parlamentspräsidium dagegen. Zwei Abgeordnete waren aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend.

Regierungschef Alexis Tsipras erklärte, er führe das Land stufenweise aus der schweren Wirtschaftskrise heraus. »Vom schwarzen Schaf Europas sind wir ein Land geworden, das in der Region für Stabilität sorgt«, sagte er mit Blick auf die instabile Lage im östlichen Mittelmeer.

Tsipras verteidigte seine Entscheidung vom vergangenen Donnerstag, Rentnern mit geringem Einkommen mit 617 Millionen Euro unter die Arme zu greifen. Ruhest...


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