Bombenterror erschüttert wieder Istanbul
Kurdische Extremistengruppe bekennt sich zu Anschlägen auf Sicherheitskräfte mit 38 Toten
Istanbul. Eine kurdische Extremistengruppe hat sich zu den beiden Anschlägen auf die Polizei in Istanbul bekannt, bei denen 38 Menschen getötet wurden. Die Freiheitsfalken Kurdistans (TAK) hätten die Verantwortung für den Doppelanschlag von Samstagabend übernommen, meldete am Sonntag die Nachrichtenagentur Firat, die den kurdischen Rebellen nahesteht. Demnach führten zwei TAK-Selbstmordattentäter die Anschläge nahe dem Stadion von Besiktas aus.
Die TAK gilt als radikale Abspaltung der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Sie bekannte sich im vergangenen Jahr wiederholt zu Anschlägen auf die Sicherheitskräfte in Istanbul, Ankara und anderen Städten. Allerdings ist umstritten, wie weit die TAK mit der PKK verbunden ist. Seit dem Zusammenbruch eines zweijährigen Waffenstillstands im Sommer 2015 liefern sich die PKK und die türkischen Sicherheitskräfte erneut erbitterte Kämpfe im Südosten des La...
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