Mehr Förderunterricht an Problemschulen
Schwerin. Das Bildungsministerium in Schwerin reagiert mit mehr Förderunterricht an Problemschulen auf den gestiegenen Anteil von Schulabbrechern in Mecklenburg-Vorpommern. An Schulen mit vielen Sitzenbleibern, Schulabbrechern oder Kindern mit Förderbedarf gibt es zusätzliche Förderstunden, wie das Ministerium am Montag in Schwerin mitteilte. Die Schüler erhalten demnach Extra-Förderung in den Kernfächern Deutsch, Mathematik oder Englisch. In diesem Jahr gebe es die Zusatzstunden in 355 Klassen an 34 regionalen und Gesamtschulen im Land. Bezahlt würden sie aus dem Europäischen Sozialfonds und aus Landesmitteln - Kostenpunkt: 2,8 Millionen Euro. 2016 beendeten den Angaben zufolge 9,2 Prozent der Jugendlichen die Schule ohne Zertifikat, das zur nahtlosen Aufnahme einer Berufsausbildung berechtigt. In den beiden Jahren davor waren es jeweils 8,4 Prozent gewesen. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.