Auftakt in Schwerin für Gemeindefusionen

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Schwerin. Die Landesregierung gibt den Startschuss für die geplante Gemeindereform in Mecklenburg-Vorpommern. Anders als bei der umstrittenen Kreisstrukturreform von 2011 soll es aber nur Zusammenschlüsse auf freiwilliger Basis geben. Dabei stehen fusionswilligen Kommunen und auch Ämtern sogenannte Koordinatoren zur Seite. Die ersten Beraterverträge wurden am Freitag im Innenministerium in Schwerin unterzeichnet. Auch der Städte- und Gemeindetag hatte sich für ein solches Vorgehen stark gemacht und die Experten benannt. Das im Juni mit den Stimmen der Regierungsparteien SPD und CDU verabschiedete Leitbild verzichtet auf Größenvorgaben für künftig selbstständige Gemeinden. Fusionsprämien in Höhe von 200 000 Euro je Gemeinde und Schuldenerlasse in doppelter Höhe sollen Zusammenschlüsse schmackhaft machen. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es rund 750 eigenständige Gemeinden und damit fast doppelt so viele wie in Nordrhein-Westfalen. dpa/nd

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