Erfurt: Neuer Vorschlag für Moschee-Standort

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Die Bürgermeisterin von Erfurts Ortsteil Marbach hat erneut das Universitätsgelände als möglichen Standort für den Neubau einer Moschee ins Gespräch gebracht. Das wäre eine ideale Variante, sagte Katrin Böhlke (parteilos). An der Hochschule gebe es Studenten verschiedener Glaubensrichtungen. In ihrem Ortsteil sei das dagegen nicht der Fall. »Außerdem verfügt die Universität über eine Professur für Islamwissenschaften«, ergänzte Böhlke. Ob ein Bau dort möglich sei, wisse sie allerdings nicht. »Es gehört nicht zu meinen Aufgaben, das zu prüfen«, sagte sie. Die muslimische Ahmadiyya-Gemeinde will in Marbach eine Moschee bauen. Nach Angaben von Gemeindesprecher Suleman Malik prüfte die Stadtverwaltung bereits eine entsprechende Bauvoranfrage für ein etwa 4000 Quadratmeter großes Grundstück und gab bereits grünes Licht dafür. Malik bezeichnete den Vorschlag Böhlkes als Ablenkungsmanöver. »Ich kann nur mit dem Kopf schütteln.« dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -