Gemeinsame Militärbasis
Iran und Russland nutzen Stützpunkt in Syrien
Teheran. Iran und Russland nutzen nach Angaben aus Teheran in Syrien eine gemeinsame Militärbasis zur Unterstützung der syrischen Streitkräfte. Der Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrats, Ali Schamchani, sagte am Dienstag, auf dem Stützpunkt leiste Iran »mit Russlands Hilfe Beratungsarbeit für die syrische Armee und die Widerstandskräfte«.
Beide Länder arbeiteten eng zusammen, um den »militärischen Aspekt des Kampfes gegen den Terrorismus« abzustecken, so Schamchani nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim. Außerdem werde dort die »Nutzung des iranischen Luftraums« koordiniert. Iran und Russland unterstützen im Syrien-Konflikt die Führung in Damaskus.
Schamchani kritisierte die am Montag vom UN-Sicherheitsrat beschlossene Entsendung von Beobachtern nach Aleppo, die auch Russland unterstützt hatte. Auf diese Weise werde Militär- und Geheimdienstvertretern von »Ländern, die den Terrorismus unterstützen« der Zugang zu der syrischen Großstadt ermöglicht, sagte Schamchani. Der »legitimen Regierung Syriens« werde dabei keine Rolle zugedacht. AFP/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
