Monte dei Paschi geht das Geld aus
Italien verabschiedet Rettungspaket für Krisenbanken
Diese Woche ist entscheidend für die Sieneser Bank Monte dei Paschi (MPS). Das angeschlagene Kredithaus braucht eine Kapitalerhöhung von fünf Milliarden Euro. Ein Drittel sollen Privatanleger, den Rest Investoren aufbringen. Kleinsparer können Bonds bis Mittwoch zeichnen, Institutionen und Investoren bis Donnerstag. 500 Millionen Euro müssten Kleinsparer zeichnen, Dienstagmittag waren erst Anlagen für 150 Millionen Euro ausgegeben. Die Lage ist ernst: Am Mittwoch teilte das Institut mit, die flüssigen Mittel könnten nur noch für vier Monate reichen. Die Aktie brach am Morgen an der Mailänder Börse ein. Bislang hatte es geheißen, das Geld reiche noch für elf Monate aus.
Die MPS hatte angekündigt, möglicherweise St...
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