Deutsche Bank muss Milliarden-Strafe zahlen
Im Streit um faule Hypothekenpapiere einigt sich das Institut mit dem US-Justizministerium
Frankfurt am Main. Die Deutsche Bank kommt im Streit um dubiose Hypothekengeschäfte in den USA mit einem blauen Auge davon. Deutschlands größtes Geldhaus muss dafür tief in die Kassen greifen - 3,1 Milliarden Dollar (2,96 Mrd Euro) Zivilbuße und 4,1 Milliarden Dollar (3,92 Mrd Euro) an Bereitstellungen für Entschädigungen. Auf einen entsprechenden Vergleich mit der US-Justiz einigte sich das Institut nach monatelangen Verhandlungen, wie die Bank in der Nacht zum Freitag mitteilte.
Die Strafgeldzahlung werde das Ergebnis im vierten Quartal mit etwa 1,17 Milliarden US-Dollar vor Steuern belasten. »Ob die Erleichterungen für Verbraucher finanzielle Auswirkungen haben, hängt
von den endgültigen Bedingungen des Vergleichs ab«, hieß es. Derzeit werde daraus kein wesentlicher Einfluss auf das Ergebnis des Geschäftsjahres 2016 erwartet.
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