Endstation Mailand
Innenminister in Rom: «Ganz Italien ist auf diese Polizisten stolz.»
Um 10.45 Uhr machte noch die Meldung der dänischen Polizei die Runde, ein Mann, auf den die Beschreibung Amris passt, soll in Aalborg gesehen worden sein. Doch da war sie bereits seit fünf Minuten durch die Reuters-Eilmeldung aus Mailand überholt: Anis Amri, so hieß es, sei an der Station Sesto San Giovanni von Polizisten erschossen worden. Das bestätigte kurz darauf Italiens Innenminister Marco Minniti. Gegen 3 Uhr sei es zu einer Schießerei gekommen. Die Polizei wollte einen Verdächtigen kontrollieren. Der Angesprochene verweigerte die Papiere und begann, auf die Beamten zu schießen. Er traf einen an der Schulter. Daraufhin habe ein anderer den Angreifer erschossen. Man habe versucht, ihn zu reanimieren.
Der Mann hatte bei seiner Flucht Helfer, glauben die italienischen Ermittler. Er ist vermutlich mit dem Zug aus Chambéry in Savoien (Frankreich), nach Turin gekommen, berichtete der Mailänder Anti-Terror-Chef Alberto Nobili. Von dort ...
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