Dreizehn Milliarden D-Mark werden noch immer vermisst
Bei der Bundesbank in Frankfurt am Main ist klar: Es werden nie alle ausstehenden Banknoten und Münzen zurückgegeben werden
Die Deutsche Mark hat auch knapp 15 Jahre nach der Euro-Bargeldeinführung noch nicht ausgedient. Etwa 200 Mark in Pfennigen brachte eine Frau in eine C&A-Filiale - das Brautgeld ihrer Tochter. »Wir haben länger gesessen und gezählt«, erinnert sich ein Sprecher des Bekleidungsunternehmens. C&A nimmt als Kundenservice unbegrenzt Mark und Pfennig an. Etwa eine halbe Million Mark landen jährlich in den Kassen des Unternehmens, die bei der Deutschen Bundesbank umgetauscht werden.
Und es ist noch Nachschub da: Ende November waren nach Angaben der Notenbank noch 167 Millionen D-Mark-Scheine und 23,5 Milliarden Münzen im Umlauf. Der Gesamtwert ist mit 12,73 Milliarden Mark (6,51 Milliarden Euro) beträchtlich. Der Großteil der alten Währung wurde allerdings in den zwölf Monaten vor dem Euro-Bargeld eingezahlt und im Jahr der Einführung dann auch gewechselt. »2001 und 2002 wurden fast 95 Prozent des D-Mark-Bargeldes umgetauscht«, sagt Bundesbank...
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