Krankenhäuser modernisieren ihre Strukturen
Die brandenburgischen Krankenhäuser gehen mit guter Bilanz und mit Zuversicht ins neue Jahr. Darauf verwies der Geschäftsführer der Landeskrankenhausgesellschaft (LKB), Jens-Uwe Schreck, in einer am Freitag veröffentlichen Erklärung. »Die seit Januar geltende Krankenhausreform hat den Krankenhäusern in Brandenburg wieder eine Vielzahl neuer Aufgaben verschafft«, so Schreck. Dabei sei es mit Hilfe der Gesundheitsministeriums gelungen, auch Bundesprogramme für Brandenburger Kliniken zu nutzen und zusätzlich finanzielle Mittel für die Krankenhäuser freizuschaufeln.
Der LKB-Geschäftsführer kündigte für die kommenden Jahre Veränderungen in der Gesundheitslandschaft an. Die Anstrengungen der Kliniken, die stationäre Gesundheitsversorgung in Brandenburg zu sichern, seien an vielen Standorten im Lande deutlich spürbar. So seien unter anderem in Krankenhäusern in Frankfurt (Oder), Brandenburg/Havel, Strausberg und Treuenbrietzen große Modernisierungsvorhaben in Angriff genommen worden. »Neue medizinische Angebote, orientiert auch am demografischen Wandel, erweitern an vielen Orten das Behandlungsspektrum«, so Schreck.
Die Grundversorgung in der Fläche werde vielfach durch Spezialisierungen in Zentren, durch Kooperationen und Netzwerke ergänzt. So wurde 2016 nach Angaben des LKB-Chefs unter anderem das Netzwerk für Lungenerkrankungen Nordost-Brandenburg gegründet, das Gesundheitseinrichtungen in der Region enger zusammenführt und eine Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten anstrebt. Die anerkannte medizinische und pflegerische Expertise vieler Krankenhäuser und Kliniken sei durch Zertifizierungen und Re-Zertifizierungen bestätigt worden. So verfügen die Oberhavel-Kliniken seit diesem Jahr über das erste zertifizierte Tumorzentrum im Land.
Die Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg e. V. ist ein freiwilliger Zusammenschluss der Träger von Krankenhäusern und ihrer Verbände im Land. Sie repräsentieren 53 Krankenhäuser mit einer Gesamtkapazität von rund 16 000 Betten und 23 000 Beschäftigten. In Krankenhäusern des Landes werden jährlich mehr als eine halbe Million Patienten behandelt.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.