Sozialflatrate statt Sozialstaat
Neoliberale missbrauchen die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens
Berlin. Der Drogist und Milliardär Götz Werner gilt als prominenter Verfechter eines Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE). Im Gespräch mit einer großen Zeitung sprach sich der Inhaber der Drogeriekette dm für einen Betrag von 1000 Euro pro Bürger und Monat aus und pries seinen Vorschlag als »soziale Flatrate«. Auch wenn Werner kein neoliberaler Hardliner ist: Der Gedanke dahinter, den Sozialstaat per Flatrate einzudampfen, weil sich so alle Transfers in einer (möglichst niedrigen) Leistung bündeln ließen, durchzieht die neoli...
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