Weg mit Spotify und her mit den Kassetten!

Audiotapes fristen ein Nischendasein auf dem deutschen Musikmarkt - für Liebhaber sind sie aber eine Alternative zur Schallplatte

  • Christian Klemm
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Sobald ein Produkt nur in begrenzter Stückzahl verfügbar ist, die Nachfrage danach - warum auch immer - stetig ansteigt, explodieren die Preise für das Produkt. Diese kapitalistische Gesetzmäßigkeit kann seit einigen Jahren auf dem Markt für analoge Tonträger beobachtet werden. Weil es nur noch wenige Pressmaschinen gibt, die Konsumenten die Schallplatte aber in Scharen wiederendeckt haben, schießen die Preise für das gute alte Vinyl in die Höhe. Mittlerweile pendeln sie sich - zumindest im Heavy-Metal-Bereich - für ein Album bei rund 20 Euro ein. Gerade für Musiknerds, die mehr als zwei oder drei Neuveröffentlichungen im Monat ihr Eigen nennen wollen, ein unhaltbarer Zustand. Schließlich würden sie mit zehn bis 15 Neuanschaffungen monatlich das Familienkonto ordentlich ins Minus reißen. Doch es gibt eine Alternative zum überteuerten »schwarzen Gold«. Und die ist rund zehn Zentimeter lang und sechs breit: die Audiokassette.

Die Hi...


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