2120 Euro Schaden beim »Dinner for One«
München. Butler James sorgt beim Silvester-Klassiker »Dinner for One« für einen Schaden von 2120 Euro. Teuerster Posten sei das Tigerfell mit Reparaturkosten von rund 2000 Euro, teilte die Allianz am Donnerstag in München mit. Zudem sei der Teppich stark ramponiert und die Tischdecke mit Wein- und Speiseflecken übersät. Der Münchner Versicherungskonzern hat eine fiktive Schadensakte für die Geburtstagsfeier von Miss Sophie erstellt, die seit 1963 die Deutschen am Silvestertag in Sektlaune bringt.
»Als Angestellter von Miss Sophie sind die Missgeschicke von Butler James als Eigenschäden der Arbeitgeberin anzusehen und damit nicht versichert«, sagt Allianz-Expertin Mirjana Hasdorf-Achatz. Da sich der Butler während des Menüs mit Sherry, Weißwein, Champagner und Portwein betrinkt, gelte er als Wiederholungstäter. »Da müssten wir natürlich aus versicherungsrechtlicher Sicht überlegen, zu welchen Konditionen wir ihn künftig versichern.« Das 1963 produzierte 18 Minuten dauernde Besäufnis »Dinner for One« wird Silvester hauptsächlich von dritten Programmen übertragen. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.