Chance auf BER-Eröffnung 2017 ist gering
Der neue Hauptstadtflughafen (BER) wird auch nach Aussage des Flughafenchefs Karsten Mühlenfeld wahrscheinlich erst im Frühjahr 2018 eröffnet. Die Chance, den Flughafen in Schönefeld bei Berlin wie geplant bis Ende 2017 in Betrieb zu nehmen, sei »nur noch sehr gering«, sagte Mühlenfeld dem »Tagesspiegel«. In Diskussionen mit den am Bau beteiligten Firmen seien in den vergangenen Monaten aber alle der Meinung gewesen, dass diese Chance bestehe. »Und solange das so ist, geben wir das Ziel nicht auf«, fügte der Geschäftsführer der Flughafengesellschaft hinzu.
Eine mit der Angelegenheit vertraute Person hatte der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag mitgeteilt, dass ein Eröffnungstermin noch 2017 nicht mehr zu erreichen sei. Der Flughafen-Aufsichtsrat peile nun eine Eröffnung im Frühjahr 2018 an. Mühlenfeld sagte: »Wenn es nicht Oktober/November wird, dann wird es frühestens zum Flugplanwechsel etwas, also Ende März.« Ein Umzug vom Flughafen Tegel nach Schönefeld zur Winterzeit wäre zu gefährlich.
Verschiedene Medienberichte hatten die Debatte um den Termin für die Eröffnung des Flughafens in den vergangenen Tagen erneut angeheizt. Eine Stellungnahme von offizieller Seite gab es aber im Prinzip nicht, weil alle Verantwortlichen außer Landes sind. Kommentar Seite 4
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.