Mehr Beton, weniger Natur

BUND zieht negative Jahresbilanz 2016 für Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin. Einige Filetstücke der Natur in Mecklenburg-Vorpommern sind nach Angaben der Umweltorganisation BUND in diesem Jahr zum Verkauf oder für die Bebauung freigegeben worden. Da zudem mehrere Standorte für die Massentierhaltung genehmigt worden seien, zieht der Bund für Umwelt und Naturschutz für 2016 eine negative Bilanz. Besonders in Gefahr seien Immobilien am Wasser. So kritisiert der Verband den geplanten Verkauf des Anklamer Stadtbruchs. Die Stadt wolle mehr als 1000 Hektar, darunter 300 Hektar Wald, an einen Unternehmer verkaufen, der größere Investitionen in der Lilienthal-Stadt vorhabe. In das Schutzgebiet an der Peenemündung waren seit der Wende öffentliche Gelder zur Renaturierung geflossen, etwa aus dem Moorschutz und dem Bundesprogramm für Naturschutzgroßprojekte.

Auf Platz zwei der Ausverkaufsliste folgt laut BUND die Bebauung des Borner Holms auf dem Darß im Vogelschutzgebiet Vorpommers...


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