Keine Zeit für Großdemonstrationen

Was müssen Friedensaktive 2017 anders machen? Ein Vorschlag aus der Bewegung

  • Michael Schulze von Glaßer
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Das vergangene Jahr war aus friedenspolitischer Sicht katastrophal: Das Säbelrasseln zwischen Ost und West verschärfte sich, ebenso der komplizierte Krieg in Syrien, und die Bundeswehr fuhr eine Werbekampagne, der allein quantitativ kaum beizukommen ist. Dennoch gab es Erfolge, an die im neuen Jahr angeknüpft werden sollte.

Auch 2017 gilt es, die weitestgehend kritische Meinung der Bevölkerung zu Militäreinsätzen im Ausland aufrecht zu erhalten. Laufende Kampagnen wie die gegen Atomwaffen und den Atomwaffen-Standort Büchel in Rheinland-Pfalz sowie die »Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel« und die Kampagne »Macht Frieden. Zivile Lösungen für Syrien« müssen fortgeführt werden. Gerade im Bundestags-Wahljahr dürften sich interessante Möglichkeiten bieten, diese friedenspolitischen Themen auf die öffentliche Agenda zu setzen und die Parteien damit - etwa bei den Programmparteitagen - zu konfrontieren.

Auch die Proteste gege...


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