Fleisch bleibt das Gemüse der Deutschen

Ernährungsreport offenbart kulinarische Vorlieben der Bundesbürger und zeigt teilweise bedenkliche Trends

  • Fabian Lambeck
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

»Deutschland, wie es isst« - Zum zweiten Mal ließ das Bundeslandwirtschaftsministerium die Bundesbürger über ihre Essgewohnheiten befragen. Die Ergebnisse wurden am Dienstag in Form des »Ernährungsreports 2017« von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) in Berlin vorgestellt. Allen Modetrends zum Trotz essen Deutsche am liebsten tote Tiere. 53 Prozent gaben an, dass Fleisch ihre Nummer eins auf dem Teller sei. Mit einigem Abstand folgen Nudeln (38 Prozent) und dann erst Gemüsegerichte (20 Prozent). Für viele Leser dieses Blattes erfreulich: Ostdeutsche leben gesünder als Westdeutsche. Während nur 11 Prozent der Menschen zwischen Ostsee und Erzgebirge täglich Süßigkeiten naschen, sind es westlich der Elbe 23 Prozent. »Entsprechend stehen Obst und Gemüse im Osten eher auf dem Speiseplan (82 Prozent) als im Westen (73 Prozent)«, der auf Befragungen des Meinungsinstituts Forsa beruht.

Ansonsten legen immer mehr Menschen...


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