IMK fordert mehr Investitionen
Konjunkturausblick des gewerkschaftsnahen Wirtschaftsinstituts kritisiert Sparkurs
Trotz schwieriger globaler Rahmenbedingungen befindet sich die deutsche Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs. Damit das so bleibt, müsse die Europäische Zentralbank (EZB) ihre expansive Geldpolitik fortsetzen und die öffentlichen Investitionen ausweiten. Das sind die Kernthesen des Jahresausblicks, den das zur gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung gehörende Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) am Mittwoch in Berlin vorstellte.
Damit widerspricht das IMK der Position des Sachverständigenrats der Bundesregierung (»Wirtschaftsweise«), der ein Ende der massiven Anleihenankäufe durch die EZB und eine restriktive Haushaltspolitik zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Entwicklung fordert. Für IMK-Direktor Gustav A. Horn eine »nicht nachvollziehbare und wirtschaftspolitisch gefährliche« Position.
Die Investitionen in die Infrastruktur seien seit Jahren »netto negativ«, d.h. die aufgewendeten Mittel erreichten nicht einma...
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