Airbus als Vorbild

Italienische Gruppe kauft französische STX-Werft / Gewerkschaften befürchten Jobverlust und Stellenverlagerungen

  • Ralf Klingsieck, Paris
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

STX in Saint-Nazaire, die letzte große französische Werft, soll an die italienische Gruppe Fincantieri verkauft werden, die zu den Weltmarktführern dieser Branche gehört. Das hat am Dienstag das Handelsgericht der südkoreanischen Hauptstadt Seoul entschieden, das den seit Juni 2016 zahlungsunfähigen Mischkonzern STX abwickelt.

Die Werft, die in den 155 Jahren ihres Bestehens über 120 Passagierschiffe gebaut hat sowie 2016 das derzeit größte Kreuzfahrtschiff der Welt, die »Harmony-of-the-Seas«, und die gerade Aufträge für fünf Kreuzfahrtschiffe im Gesamtwert von vier Milliarden Euro verbuchen konnte und bis 2026 ausgebucht ist, war der einzig rentable Unternehmenszweig des südkoreanischen STX-Konzerns. Bis 2006 war der Schiffbaubetrieb, bei dem 7000 feste Mitarbeiter und Beschäftigte von Subunternehmen tätig sind, Eigentum des französischen Alstom-Konzerns, der sie an das norwegisch-finnische Konglomerat Aker-Yards verkaufte. Als die Ei...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -