Prostitution in Deutschland

  • Kersten Artus
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Nach Domenica Niehoff wird in Hamburg bald eine Straße benannt. Das Grab der 2009 Verstorbenen liegt in der Gedenkstätte »Garten der Frauen«. Im Wachsfigurenkabinett »Panoptikum« gibt es eine Nachbildung von ihr.

Ehren wie diese werden Prostituierten sonst nicht zuteil. Meistens arbeiten sie unter einem anderen Namen und leben prekär. Wie viele es sind, weiß niemand. Die Spannbreite bei den Schätzungen besteht zwischen 150 000 und einer halbe Million Menschen, 90 bis 95 Prozent sind Frauen, 60 bis 75 Prozent migrantisch.

Insbesondere Straßenprostituierte leben in Armut, oft ohne Meldeadresse und Krankenversicherung. Das Projekt »Parati« (spanisch: ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -